
Unter dem Motto der voestalpine – ONE STEP AHEAD – nahm die 4B in der letzten Schulwoche an einer Führung im Stahl- und Schienenwerk der VOEST Alpine Donawitz teil.
Im Besucherzentrum erfuhren wir über die Geschichte der Stahlerzeugung von der Gründung der Franzenshütte 1837 bis zur Gegenwart (ca. 1,5 Millionen Tonnen Stahlproduktion pro Jahr, größter Hersteller von Eisenbahnschienen in Europa).
Auch das CO2 -Problem soll in naher Zukunft mithilfe eines grünstrombetriebenen Elektrolichtbogenofens stark gemildert werden (greentec steel -Stufenplan ab 2027).
Ausgerüstet mit Schutzmantel, Schutzbrille, Helm und Lautsprechern ging es los. Zuerst besuchten wir im Stahlwerk den Hochofen 1. Die riesigen Konstruktionen, die Maschinen, das flüssige Eisen machten einen enormen Eindruck – und vielleicht noch mehr der Anblick der Schwerarbeiter, die in ihrer Schutzausrüstung die Abläufe kontrollieren.
Weiter ging es zum Schienenwalzwerk. Hier erfuhren wir, was Hitze wirklich bedeutet: Die glühenden Schienenblöcke (1400 °) verbreiten die Hitze in der riesigen Halle. In der Profilvorstraße haben wir gesehen, wie eine glühende Schiene auf den richtigen Querschnitt gewalzt wurde. Zur Hitze kommt der Lärm!
Im Anschluss erfuhren wir noch, dass die 120 Meter langen Schienen in einem eigenen Langschienenlager vollautomatisch verwaltet werden.
Das Rätsel, diese langen Schienen mit dem Zug zu transportieren, wurde auch gelöst.
Man glaubt es kaum: Die Schienen – verteilt auf sechs Waggons – sind biegbar und können so auch um Kurven fahren!
Herzlichen Dank an unsere engagierten Werksführer Herrn Alteneder und Herrn File, an Frau Prof.in Petra Winterleitner für die Organisation und an Frau Prof.in Kainz für die Begleitung.