2. Bergsportevent - Frauenmauerhöhle
(Lorenz Moser, 4A)
Um circa 9 Uhr trudelten wir alle, frisch, fromm, fröhlich in der Gsollkurve in Eisenerz ein und machten uns nach einer kurzen Besprechung und Anwesenheitskontrolle, inklusive 5 Hunde, auf den Weg zur Frauenmauer. Bereits nach 20 Minuten warteten wir zusammen, um eine Ruheminute einzulegen und die Natur auf uns wirken zu lassen. Nach circa eineinhalb Stunden waren wir an einer der schwierigsten Stellen angelangt: Konzentriert und mit Vorfreude auf die bevorstehende Jausenpause stiegen wir mit mulmigem Gefühl die Stufen der rostigen Leiter hinauf. Nach einer halben Stunde Fußmarsch waren wir schließlich am Hauptziel angelangt. Wir legten noch ein kurzes Päuschen ein, bevor es in die, nur von unseren Stirnlampen erleuchtete, Höhle ging. Bereits nach 1-2 Biegungen konnten wir das Tageslicht nicht mehr erkennen und mussten uns auf unseren Höhlenguide Robert verlassen. In der Höhle war es unglaublich spannend und aufregend, vor allem das Erkunden der Felsritzen und Nebenhöhlen. Kurz bevor wir das Ende erreichten, schalteten wir unsere Taschenlampen noch einmal aus und lauschten andächtig der beklemmenden aber beeindruckenden Dunkelheit. Wir verewigten uns noch im Höhlenbuch und machten uns schließlich auf den Heimweg in Richtung Gsollkurve. Nach eineinhalb Stunden erreichten wir dieselbe, wo uns unsere Eltern bereits freudig erwarteten.
Ein großartiges Erlebnis und ein toller Auftakt fürs Bergsportjahr!