Science-Tech Days
(MMag. Sigrid Diethart)
Großartige Einblicke in Wissenschaft und Technik erhielten die Science-Schüler/innen der 4.a in Begleitung von Prof.in Diethart an zwei externen Workshop-Tagen:
Besuch im FabLab
Im FabLab Leoben - eine als Open Lab konzipierte High-Tech-Werkstatt -, konnten die Jugendlichen innovative Produktionsverfahren kennenlernen. DI Dr. Roland Schmidt leitete den Workshop und erklärte nach einem Einführungsvortrag die Funktionsweise des neuen Lasercutters, das Prinzip des 3D-Scans sowie den 3D-Druck als additives Verfahren, bei welchem 3D-Objekte durch schichtweises Auftragen dünner PLA-Schichten entstehen.
Im Anschluss stand aber das eigene Tun im Vordergrund: Egal ob beim 3D-Scan, beim Arbeiten mit dem 3D-Stift oder beim Ausstanzen der mittels Lasercutter gefertigten Bauteile, die Begeisterung und das Interesse der Jugendlichen war groß.
Der gelungene Workshop wird manchen sicher als Impuls für eine Weiterbeschäftigung mit diesen zukunftsorientierten Technologien dienen.
Besuch an der Kunststofftechnik der Montanuniversität
Anhand eines Stationenbetriebs konnten die Science-Schüler/innen Einblicke in verschiedene Abteilungen der Kunststofftechnik erhalten.
Die Frage „Wie entsteht ein Kunststoffbecher?“ konnte direkt bei der Spritzgussmaschine geklärt werden, indem vorgeführt wurde, wie aus einer Handvoll Kunststoffgranulat Trinkbecher produziert werden.
Interesse erweckte auch das Recycling von Kunststoffen zu einem neuen Rohstoff an einer weiteren Station, beginnend beim Shreddern von Altplastik bis hin zum Extrudieren neuer Kunststoffstränge.
Eine Laborführung durch das Chemielabor zeigte, unter welch unterschiedlichen Bedingungen teilweise gearbeitet werden muss, um Versuche durchführen zu können. Auch die Herstellung eines Latex-Handschuhs wurde erläutert.
Am Lehrstuhl für Kunststoffkonstruktion wurde den Jugendlichen mit besonderer Begeisterung vorgeführt, wie man Eigenschaften von Kunststoffprodukten mittels Computerprogrammen bereits im Vorhinein simulieren kann. Im Anschluss konnten sich die Schüler/innen äußerst erfolgreich selbst an einer Simulation versuchen.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Vortragenden und Mitwirkenden für ihren Einsatz herzlich bedanken!