Metaldays 2021 an der Montanuni
Die Studienrichtung Metallurgie der Montanuniversität lud vom 5.- 8. Juli 2021 14 Jugendliche aus ganz Österreich zu den alljährlichen MetalDays nach Leoben ein, an denen nicht nur die einzelnen Lehrstühle vorgestellt werden, sondern auch aktive Stationen, Labor- und Werkstättenbesuche, Exkursionen sowie gemütliche Diskussionsabende zum Programm zählen. Eine Schülerin des Europagymnasiums zählte zu den wenigen Auserwählten! Sie schildert nachfolgend ihre Eindrücke:
(Fotos mit freundlicher Genehmigung der Montanuni Leoben)
„Letztes Schuljahr hat mich, Julia Krainer (Schülerin der 8AR), meine Chemieprofessorin MMag.a Sigrid Diethart darauf aufmerksam gemacht, an den Metaldays teilnehmen zu können. So war ich heuer vom 05.- 09.07.2021 bei diesen Aktionstagen der Montanuniversität Leoben dabei. Mich hat nicht nur ein tolles Programm, welches ich anschließend noch schildern werde, erwartet, sondern ich durfte auch viele universelle Kontakte knüpfen und konnte einen atemberaubenden Einblick in die Forschungs- und spätere Arbeitswelt von Montanuniabsolventen bekommen.
Der erste Tag startete für uns mit einer Begrüßung durch die Organisatorin der Metaldays, Elenor Schwarz, und Ao. Univ. Prof. Dr. Christian Bernhard. Nach einer kurzen Kontrolle der 3G Nachweise ging es für mich, sowie auch 13 anderen Schülern/-innen aus ganz Österreich weiter zum Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie. Dort wurden uns sämtliche Laborgeräte vorgestellt und wir hatten die Möglichkeit, uns ein kleines Andenken aus Zink selbst zu gießen.
Am Dienstag, dem 06.07.2021, hatten wir nach einem guten Frühstück in der Uni Mensa eine Vorstellung des Lehrstuhls für Eisen- und Stahlmetallurige und wurden anschließend durch die Ofenhalle geführt. Gegen Mittag ging es für uns Richtung Eisenerz zum Steirischen Erzberg. Dort fuhren wir mit dem 860 PS starken Hauly die Stufen des Sideritberges hinauf. Anschließend wurden wir dann mit der sogenannten „Katl“- dem ehemaligen Mannschaftszug - 1,5 Kilometer in das Innere des Berges gebracht, wo früher untertags Erz abgebaut worden ist. Beim Abendessen hatten wir dann die Möglichkeit mit Absolventen/Absolventinnen über deren Karrierelaufbahn zu sprechen. Dieser Abend hat mir persönlich am allerbesten gefallen und ich hoffe, dass dieser Abend bei den folgenden Metaldays weiterhin Tradition hat, damit auch andere die atemberaubenden Geschichten erfolgreicher Uniabgänger hören können.
Am Mittwoch bekamen wir dann einen Einblick in die Lehrstühle für Modellierung und Simulation sowie für Gießereikunde, wo wir später eigenständig etwas gießen konnten. Den Nachmittag hingegen haben wir für eine eine Führung im Gösser Braumuseum genutzt, eine touristische Sehenswürdigkeit in Leoben. Am Donnerstag beendeten wir die Metaldays 2021 mit einer Vorstellung des Lehrstuhls für Umformtechnik und anschließenden netten Abschiedsworten.
Mir persönlich haben die Metaldays sehr gut gefallen, da ich einerseits vieles erfahren und andererseits speziell am Absolventenabend sehr vieles für das spätere Leben gelernt habe. Ich empfehle jedem, der die Möglichkeit erhält an den Metaldays teilzunehmen, diese auch zu nutzen.“